Pelzmilben beim Hund: Symptome, Behandlung & Tierarzt-Tipps

Pelzmilben (Cheyletiellen) beim Hund: Symptome, Behandlung & Tierarzt-Tipps

Schuppende Haut, ständiges Kratzen und plötzlich kahle Stellen im Fell? Wenn dein Hund solche Symptome zeigt, könnten Pelzmilben die Ursache sein. Die auch als Cheyletiellen bekannten Parasiten befallen die Hautoberfläche und gelten als besonders tückisch: Sie sind hoch ansteckend, verursachen intensiven Juckreiz – und können sogar auf den Menschen übergehen.

Die gute Nachricht: Mit der richtigen Diagnose, tierärztlicher Behandlung und gründlicher Hygiene ist ein Befall gut in den Griff zu bekommen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um Pelzmilben beim Hund – von den typischen Symptomen über die Behandlung bis zur sinnvollen Vorbeugung mit repellierenden Schutzprodukten.

Was sind Pelzmilben?

Pelzmilben (Gattung: Cheyletiella) gehören zu den Raubmilben und sind oberflächlich lebende Milben, die sich vorwiegend von Zellmaterial der obersten Hautschicht ernähren. Sie bewegen sich aktiv über die Haut des Hundes – was ihnen den Spitznamen „Wandernde Schuppen“ eingebracht hat.

Typisch für Pelzmilben ist, dass sie:

  • auf der Hautoberfläche leben (nicht graben wie Räudemilben)
  • durch ihr Bewegungsmuster feine, rieselnde Schuppen verursachen
  • sich rasant ausbreiten können, insbesondere bei engem Tierkontakt
  • nicht wirtsspezifisch sind – also auch auf Menschen oder andere Haustiere übergehen können

Pelzmilben sind weltweit verbreitet, treten aber häufiger in Mehrtierhaushalten, Zuchten oder Tierheimen auf. Sie sind sichtbar unter dem Mikroskop, aber mit bloßem Auge kaum zu erkennen.

Wie infizieren sich Hunde mit Pelzmilben?

Die Ansteckung erfolgt meist durch direkten Kontakt mit befallenen Tieren – etwa beim Spielen, in Hundepensionen oder auf Spaziergängen. Doch auch indirekte Übertragungen über Bürsten, Decken oder Körbe sind möglich, da Pelzmilben mehrere Tage in der Umgebung überleben können.

Typische Infektionsquellen:

  • Kontakt mit Welpen oder Junghunden aus Zuchten
  • Hunde aus dem Tierschutz oder Tierheim
  • Unzureichend desinfizierte Hundesalons oder Tierarztpraxen
  • Gemeinschaftszubehör wie Liegeplätze oder Pflegeutensilien

💡 Achtung: Pelzmilben können auch auf den Menschen übergehen. Typischerweise verursachen sie dort rote, juckende Pusteln – vor allem an Armen oder Bauch. Der Mensch bleibt zwar Fehlwirt, kann aber unangenehme Symptome entwickeln.

Symptome: So erkennst du Pelzmilben beim Hund

Pelzmilben verursachen zunächst unspezifische Hautprobleme, die leicht mit trockener Haut oder einer allergischen Reaktion verwechselt werden. Doch bei genauem Hinsehen zeigen sich typische Hinweise.

Klassische Symptome:

  • Feine Schuppen entlang der Rückenlinie („Schneefall-Effekt“)
  • Starker Juckreiz, oft plötzlich auftretend
  • Haarausfall, besonders an Flanken, Hals und Rücken
  • Rötung und Reizung der Haut
  • Kratzen, Lecken oder Wälzen – mit zunehmender Unruhe

Bei langem Verlauf ohne Behandlung kann es zu Krusten, Verdickung der Haut oder sogar bakteriellen Sekundärinfektionen kommen.

💡 Tipp: Wenn dein Hund Schuppen zeigt, aber keine Verbesserung auf Pflegeprodukte erfolgt – denke auch an Milben. Besonders dann, wenn du mehrere Tiere im Haushalt hast oder selbst Juckreiz entwickelst.

Diagnose beim Tierarzt

Wenn der Verdacht auf einen Pelzmilbenbefall besteht, solltest du nicht lange zögern: Ein Tierarztbesuch ist entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten – und andere Hautkrankheiten auszuschließen.

So läuft die Diagnose ab:

  • Hautgeschabsel oder Klebestreifenpräparat: Mit einem durchsichtigen Klebestreifen oder durch sanftes Abschaben der Haut werden Milben und Hautpartikel gesammelt und unter dem Mikroskop untersucht.
  • Flohkamm: Bei starkem Befall können sich Pelzmilben im Kamm verfangen und sichtbar werden.
  • Verdachtsdiagnose: Da Milben sich unregelmäßig verteilen, kann es auch trotz Befall vorkommen, dass bei der Untersuchung keine Milben nachgewiesen werden. Dann hilft eine therapeutische Testbehandlung: Bessert sich der Zustand deines Hundes nach wenigen Tagen, ist die Diagnose sehr wahrscheinlich.

💡 Wichtig: Da Pelzmilben nicht wirtsspezifisch sind, kann auch ein Hund ohne direkten Kontakt zu einem anderen Hund betroffen sein – etwa über kontaminierte Gegenstände.

Behandlung von Pelzmilben beim Hund

Ist der Befall bestätigt oder stark verdächtig, beginnt die Behandlung mit einem antiparasitären Wirkstoff – je nach Fall als Spot-On, Tablette oder Shampoo. Wichtig ist, nicht nur den befallenen Hund zu behandeln, sondern alle Tiere im Haushalt, auch wenn sie keine Symptome zeigen.

Gängige Behandlungsformen:

  • Spot-On-Präparate (z. B. mit Selamectin oder Moxidectin): Einfach aufzutragen, wirken systemisch
  • Kautabletten (z. B. mit Fluralaner): Sehr effektiv, gut verträglich, besonders bei dichtem Fell
  • Medizinische Shampoos: Ergänzend zur Unterstützung bei Schuppen oder Sekundärinfektionen
  • Pflegende Hautprodukte: Zur Regeneration von gereizter, schuppiger Haut

Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Präparat – meist sind mehrere Anwendungen im Abstand von jeweils 3 Wochen nötig. In dieser Zeit sollte dein Hund auch nicht mit fremden Tieren in engem Kontakt stehen.

💡 Besonders bei Welpen oder sensiblen Hunden ist eine tierärztliche Auswahl des Produkts entscheidend, da nicht alle Wirkstoffe für jedes Alter geeignet sind.

Reinigung & Hygiene: Umgebung richtig mitbehandeln

Pelzmilben können mehrere Tage in der Umgebung überleben, insbesondere in Haaren, Textilien oder auf weichen Oberflächen. Deshalb ist es essenziell, die Umgebung deines Hundes parallel zur Behandlung gründlich zu reinigen, um eine erneute Ansteckung zu verhindern.

Das solltest du unbedingt tun:

  • Decken, Kissen, Spielzeug, Bezüge bei 60 °C waschen
  • Teppiche, Autositze und Sofa gründlich saugen – täglich für mindestens 10–14 Tage
  • Hundebürsten und Pflegezubehör reinigen oder austauschen
  • Wechsle den Schlafplatz deines Hundes während der akuten Behandlung
  • Optional: Bei starkem Befall oder mehreren Tieren im Haushalt kann ein milbenspezifisches Umgebungsspray helfen, die Parasitenlast zusätzlich zu senken.

💡 Tipp: Auch auf deine eigene Kleidung achten – waschbare Textilien nach Hundekontakt ebenfalls regelmäßig heiß reinigen. Pelzmilben können vorübergehend auch den Menschen befallen und juckende Hautausschläge verursachen.

Vorbeugung mit natürlichem Repellentschutz

Auch wenn Pelzmilben nicht zu den häufigsten Parasiten gehören, kann ein Befall sehr unangenehm sein – und schnell wiederkehren, wenn dein Hund erneut mit Milben oder kontaminierter Umgebung in Kontakt kommt. Eine konsequente Prophylaxe kann also nicht nur den Hund schützen, sondern auch deine Nerven schonen.

Neben guter Fellpflege und hygienischer Umgebung bietet sich vor allem der Einsatz eines repellierenden Schutzmittels an. Diese Mittel wirken über den Geruch abschreckend auf Parasiten – sie verhindern, dass Milben, Zecken, Flöhe oder Mücken überhaupt erst zustechen, beißen oder sich festsetzen.

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Fazit

Pelzmilben lösen Juckreiz, Schuppenbildung und Unruhe aus – und können sich unbemerkt im Haushalt ausbreiten. Umso wichtiger ist es, Symptome frühzeitig zu erkennen, tierärztlich abzuklären und sowohl den Hund als auch die Umgebung gründlich zu behandeln.

Mit der richtigen Therapie ist ein Befall in den meisten Fällen gut kontrollierbar. Und wer vorsorgen möchte, kann auf naturbasierte Repellents wie den Zeckenschutz von Vetura setzen – eine gute Alternative, die gleich gegen mehrere Parasiten wirkt, ohne deinen Hund unnötig zu belasten.

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[1] Dr. Nora Hofmann, Lanxess. https://lanxess.com/de-de/inside-lanxess/x-plain/stories/2022/effektiver_mueckenschutz

Titelbild: https://animalia.bio/index.php/de/cat-flea (Attribution-ShareAlike 3.0 Unported)