Haarlinge beim Hund: 5 effektive Hausmittel & Tierarzt-Tipps

Ein gesunder Hund ist ein glücklicher Hund – doch Parasiten wie Haarlinge können deinem Vierbeiner das Leben schnell schwer machen. Sie sind winzig klein, leben direkt im Hundefell und verursachen unangenehmen Juckreiz, Hautprobleme und Unruhe. Anders als Läuse saugen Haarlinge kein Blut, sondern ernähren sich von Hautschuppen – und bleiben dabei ein Leben lang auf dem Tier.
Haarlingsbefall wird oft übersehen, denn viele Hundehalter denken bei Kratzen zuerst an Flöhe oder Milben. Doch wer seinen Hund genau beobachtet und rechtzeitig handelt, kann Schlimmeres verhindern. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du Haarlinge erkennst, was du tun kannst – und welche natürlichen Hausmittel wirklich unterstützen können. Tierärztlich fundiert, verständlich erklärt und praxisnah aufbereitet.
Du willst den Artikel später lesen?

Dr. Ilse Ertl
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Ilse Ertl erstellt. Sie besitzt seit 20 Jahren eine eigene Kleintierpraxis in der Nähe von München und gibt ihr Wissen gerne an interessierte Hundebesitzer weiter.
Beitrag teilen:
Was sind Haarlinge?
Haarlinge sind flügellose Insekten, die sich auf das Leben im Fell von Säugetieren – wie dem Hund – spezialisiert haben. Sie gehören zur Gruppe der sogenannten Ektoparasiten, leben also auf der Hautoberfläche und ernähren sich von abgestorbenen Hautzellen und Hautschuppen. Anders als Blutsauger wie Flöhe oder Läuse stechen sie nicht – und werden daher oft erst spät entdeckt.
Der häufigste Haarling beim Hund ist Trichodectes canis. Er ist etwa 1–2 Millimeter groß, besitzt einen breiten Kopf und kräftige Kauwerkzeuge. Haarlinge legen ihre Eier – sogenannte Nissen – direkt an den Haarschaft und verbleiben dort während ihres gesamten Lebenszyklus, der etwa 3 bis 6 Wochen dauert. Eine Übertragung auf den Menschen findet nicht statt, denn Haarlinge sind streng wirtsspezifisch.
Wie infizieren sich Hunde mit Haarlingen?
Die Ansteckung erfolgt meist über den direkten Kontakt mit einem befallenen Artgenossen – etwa beim Spielen, Beschnüffeln oder Toben. Aber auch indirekte Übertragungswege sind möglich: Wenn Bürsten, Decken oder Schlafplätze gemeinsam genutzt werden, können Nissen oder Larven unbemerkt weitergegeben werden.
Besonders gefährdet sind:
- Hunde aus dem Tierschutz oder mit Vernachlässigung in der Pflege
- Tiere mit langem oder dichtem Fell, bei dem Parasiten leicht unentdeckt bleiben
- Jagdhunde oder Hunde, die viel im Freien mit Wildtieren in Kontakt kommen
Die Parasiten überleben zwar nur einige Wochen in der Umgebung, doch eine Reinfektion ist leicht möglich, wenn die Umgebung nicht gründlich gereinigt wird.
Symptome erkennen: So macht sich ein Haarlingsbefall bemerkbar
Ein Haarlingsbefall beginnt oft schleichend. Viele Hunde zeigen zunächst nur gelegentliches Kratzen oder Reiben. Mit zunehmender Anzahl an Parasiten nehmen jedoch auch die Beschwerden zu.
Typische Anzeichen für Haarlinge:
- Vermehrter Juckreiz, besonders an Hals, Rücken oder Flanken
- Verfilzte oder schuppige Stellen im Fell
- Gereizte oder gerötete Hautstellen
- Unruhe und häufiges Scheuern an Möbeln oder dem Boden
- Sichtbare Nissen (kleine, helle Eier an den Haaren)

Im Gegensatz zu Flöhen verursachen Haarlinge keine blutenden Bisse, aber die ständige Bewegung der Parasiten auf der Haut löst einen erheblichen Juckreiz aus. Wird der Befall nicht behandelt, können sich die betroffenen Hautstellen entzünden oder bakteriell infizieren – insbesondere bei Hunden, die sich durch Kratzen verletzen.
Diagnose: So erkennt der Tierarzt Haarlinge
Wenn der Verdacht auf Haarlinge besteht, solltest du nicht lange zögern: Ein Besuch in der Tierarztpraxis bringt schnell Klarheit – und verhindert unnötiges Leiden bei deinem Hund.
Die Diagnose ist meist unkompliziert:
- Flohkamm*: Mit einem feinen Kamm wird das Fell durchkämmt. Dabei lassen sich oft Nissen oder ausgewachsene Haarlinge im Kamm erkennen.
- Mikroskopische Untersuchung: Die abgesammelten Parasiten oder Eier werden unter dem Mikroskop betrachtet. So lässt sich eindeutig feststellen, ob es sich um Haarlinge handelt – und nicht etwa um Flöhe oder Milben.
- Zusätzlicher Check auf Bandwürmer: Da Trichodectes canis als Zwischenwirt des Bandwurms Dipylidium caninum fungieren kann, ist eine Wurmkur oder Kotuntersuchung empfehlenswert.
Eine eindeutige Diagnose ist wichtig, um gezielt und effektiv behandeln zu können – ohne den Hund unnötig mit falschen Medikamenten zu belasten.
Behandlung: Was hilft wirklich gegen Haarlinge?
Die gute Nachricht: Haarlinge lassen sich in der Regel gut behandeln – vorausgesetzt, die Therapie erfolgt konsequent. In den meisten Fällen verschreibt der Tierarzt ein geeignetes Insektizid, das direkt auf das Fell oder die Haut aufgetragen wird.
Übliche Behandlungsformen:
- Spot-On-Präparate mit insektizider Wirkung
- Medizinalshampoos gegen Haarlinge
- Tabletten (in bestimmten Fällen)
Die Behandlung sollte so lange wiederholt werden, bis wirklich alle Entwicklungsstadien – also auch Eier und Larven – abgetötet sind. Oft reicht eine einzige Anwendung nicht aus.
💡 Nicht vergessen:
Zusätzlich zur Behandlung des Hundes ist die Umgebungsreinigung entscheidend:
- Alle Decken, Kissen und Textilien, mit denen der Hund in Kontakt war, bei mindestens 60 °C waschen oder einfrieren.
- Bürsten, Kämme und Halsbänder desinfizieren oder ersetzen.
- Häufig benutzte Liegeplätze gründlich reinigen und absaugen.
Nur wenn auch die Umgebung behandelt wird, lässt sich eine Reinfektion zuverlässig verhindern.
Vorbeugung: So schützt du deinen Hund langfristig
Um einem erneuten Haarlingsbefall vorzubeugen, braucht es vor allem gute Fellpflege, Hygiene und Achtsamkeit im Alltag. Hier ein paar bewährte Tipps:
✅ Fellpflege
- Kämme und kontrolliere deinen Hund regelmäßig – vor allem nach Kontakt mit fremden Hunden.
- Achte auf ein sauberes, gut gepflegtes Fell – besonders bei Hunden mit viel Unterwolle.
✅ Hygiene
- Decken, Körbchen und Spielzeug regelmäßig reinigen
- Hundebürsten nach jeder Benutzung auswaschen oder desinfizieren
✅ Kontaktvermeidung
- In Tierheimen, Hundepensionen oder im Rudel solltest du besonders wachsam sein.
- Tausche keine Bürsten oder Halsbänder mit anderen Hunden.
✅ Natürliche Unterstützung mit pflanzenbasierten Spot-Ons
Ein Repellent-Präparat wie das Vetura Zeckenschutz Spot-On, das den Wirkstoff Saltidin® enthält, kann zusätzlich schützen. Es wirkt nicht nur gegen Zecken und Mücken, sondern auch gegen Haarlinge, Flöhe und andere Ektoparasiten – ganz ohne Nervengifte. Gerade in den wärmeren Monaten oder bei Hunden mit empfindlicher Haut kann dieser sanfte Schutz helfen, den Befall frühzeitig zu verhindern.
Der bewährte Wirkstoff Saltidin® (Icaridin) ist ein sanftes, aber äußerst effektives Repellent¹, das Parasiten wie:
- Haarlinge
- Pelzmilben, Raubmilben und Grasmilben
- Zecken
- Läuse
- Flöhe
- Sandmücken und andere Stechmücken
nachhaltig fernhält – ohne sie zu töten. Stattdessen hält der Geruch die Parasiten fern – ganz ohne Belastung für deinen Hund oder die Umwelt.
🌿 Natürlich und sicher
Vetura® kombiniert Saltidin® mit pflanzlichen Ölen wie:
- Kokosöl (reich an Laurinsäure)
- Zitroneneukalyptusöl (PMD)
- Lorbeer- und Geranienöl
Die Formulierung wurde gemeinsam mit Tierärzten entwickelt und ist frei von Nervengiften, dabei aber gut hautverträglich, geruchsmild und sicher auch für empfindliche Hunde.
💧 Einfache Anwendung – langanhaltende Wirkung
Ein Tropfen im Nacken pro 2 kg Körpergewicht genügt – alle zwei Wochen wiederholen. Besonders praktisch: Eine Flasche reicht für ein ganzes Jahr, und du bekommst zusätzlich ein kostenloses eBook mit Tipps zum natürlichen Parasitenschutz.

Du kannst das Produkt risikolos testen mit unserer 60 Tage Geld-Zurück-Garantie. Wenn Du die Bestellung vor 15:00 Uhr aufgibst, wird sie im Normalfall schon am nächsten Tag geliefert und Du kannst das Produkt direkt anwenden.
Hier sind zwei Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden, die den Zeckenschutz gerne weiterempfehlen:
Fazit
Haarlinge sind unangenehme, aber zum Glück gut behandelbare Parasiten. Mit einem wachen Blick, regelmäßiger Fellpflege und der richtigen Hygiene kannst du viel dafür tun, dass dein Hund frei von diesen lästigen Schmarotzern bleibt. Kommt es doch einmal zum Befall, ist schnelles Handeln gefragt – idealerweise mit tierärztlicher Unterstützung.
Zur Vorbeugung eignet sich ein sanftes, aber wirksames Produkt wie der Vetura Zeckenschutz, das deinen Hund nicht nur vor Haarlingen, sondern auch vor vielen anderen Ektoparasiten schützt – ganz ohne Chemiekeule. So bleibt dein Vierbeiner gesund, entspannt und rundum geschützt – das ganze Jahr über.
Vetura Zeckenschutz für Hunde sorgt mit einer naturbasierten Formulierung für effektiven Schutz.
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Provisionslinks auf externe Angebote. Wenn Du auf einen solchen Link klickst und über diesen Link einen Kauf tätigst, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Dein Preis verändert sich dadurch nicht.