Hund humpelt nach dem Aufstehen: Tierärztin klärt auf

Kennst du das? Dein treuer Vierbeiner steht morgens auf und humpelt die ersten Schritte, als wäre er über Nacht gealtert! Dieses Phänomen beunruhigt viele Hundebesitzer zutiefst. Tatsächlich entwickelt ein Großteil aller Hunde ab dem 7. Lebensjahr Anzeichen auf Gelenkprobleme. Aber keine Panik – es gibt Wege, wie du deinem Hund jetzt helfen kannst!
Als erfahrene Hundeliebhaber wissen wir alle, wie schmerzhaft es ist, unseren besten Freund leiden zu sehen. Ich bin Dr. Ilse Ertl und habe seit über 20 Jahren eine Kleintierpraxis bei München. In diesem Beitrag spreche ich über die häufigsten Gründe, warum dein Hund nach dem Aufstehen humpelt – und vor allem, was du dagegen tun kannst!
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Dr. Ilse Ertl
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Ilse Ertl erstellt. Sie besitzt seit 20 Jahren eine eigene Kleintierpraxis in der Nähe von München und gibt ihr Wissen gerne an interessierte Hundebesitzer weiter.
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Warum humpelt dein Hund nach dem Aufstehen? Die 6 häufigsten Ursachen
In meiner 20-jährigen Praxis habe ich unzählige besorgte Hundebesitzer erlebt, die mir genau diese Frage gestellt haben. „Frau Doktor, mein Hund humpelt plötzlich nach dem Aufstehen – was ist nur los?“ Die gute Nachricht ist: In den meisten Fällen ist es nicht so dramatisch, wie es aussieht!
- Arthrose steht ganz klar an erster Stelle der Diagnosen. Bei älteren Hunden ist sie praktisch unvermeidlich – wie Falten beim Menschen, könnte man sagen. Der Knorpel in den Gelenken nutzt sich über die Jahre ab, besonders bei aktiven Hunden oder solchen mit genetischer Veranlagung. Morgens nach einer langen Ruhephase sind die Gelenke regelrecht „eingerostet“ und brauchen ein paar Minuten, um wieder geschmeidig zu werden.
- Muskelverspannungen sind der zweithäufigste Grund, den ich in meiner Praxis sehe. Gerade ältere Hunde, die sich nachts kaum bewegen, entwickeln regelrechte Verspannungen in der Muskulatur. Das ist wie bei uns Menschen auch – wer kennt nicht das Gefühl, morgens steif aus dem Bett zu kriechen? Bei Hunden zeigt sich das durch Lahmheit.
- Hüft- und Ellbogendysplasie sind besonders tückisch, weil sie oft schon bei jungen Hunden auftreten können. Große Rassen wie Deutsche Schäferhunde oder Labradore sind hier besonders betroffen. Ich erinnere mich noch gut an einen Labrador – mit gerade mal eineinhalb Jahren zeigte er schon deutliche Anzeichen einer Ellbogengelenksdysplasie. Seine Besitzer waren völlig schockiert!
- Übergewicht verstärkt alle Gelenkprobleme massiv. Das sehe ich leider viel zu oft in der Praxis. Jedes Kilo zu viel bedeutet zusätzliche Belastung für die bereits angeschlagenen Gelenke. Manchmal sage ich scherzhaft zu den Besitzern: „Ihr Hund trägt praktisch einen unsichtbaren Rucksack mit sich herum!“
- Kalte Temperaturen verschlimmern alles. Im Winter sehe ich deutlich mehr Hunde mit morgendlicher Lahmheit als im Sommer. Die Kälte macht die Gelenke steifer, das ist ein Phänomen, das jeder Arthrose-Patient kennt – egal ob Mensch oder Tier.
- Altersbedingter Muskelschwund ist der letzte große Faktor. Mit zunehmendem Alter bauen Hunde Muskelmasse ab, genau wie wir Menschen auch. Schwächere Muskeln können die Gelenke nicht mehr so gut stabilisieren, was zu vermehrtem Humpeln führt.
Morgendliche Steifheit bei Hunden: So erkennst du die Warnsignale
Die Beschreibungen der Besitzer folgen meist einem ähnlichen Muster, und ich möchte dir helfen, diese Zeichen richtig zu deuten.
Das Gangbild verrät unglaublich viel. Wenn der Hund eindeutig ein Bein schont oder wenn er den Kopf beim Gehen auf und ab bewegt, deutet das auf Schmerzen hin.
Besonders, wenn es täglich auftritt, ist es höchste Zeit für einen Tierarztbesuch.
Verhaltensänderungen sind oft subtiler, aber genauso wichtig. Ich frage meine Patienten-Besitzer immer: „Ist Ihr Hund noch so aktiv wie früher?“ Oft höre ich dann: „Naja, er wird halt älter…“ Aber das ist nicht immer der einzige Grund! Hunde, die Schmerzen haben, werden automatisch weniger aktiv.
Achte darauf, ob dein Hund zögert, bevor er aufsteht. Gesunde Hunde springen normalerweise sofort auf, wenn sie etwas Interessantes hören. Hunde mit Gelenkproblemen brauchen oft einen Moment, sammeln sich quasi, bevor sie aufstehen. Das ist ein sehr deutliches Warnsignal, das viele Besitzer übersehen.
Arthrose beim Hund: Der Hauptverursacher für Humpeln am Morgen
Arthrose ist definitiv mein „Spezialgebiet“ geworden, einfach weil ich so oft damit konfrontiert werde. Ehrlich gesagt, es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn ich einem Besitzer erklären muss, dass sein geliebter Vierbeiner an dieser degenerativen Gelenkerkrankung leidet. Aber die gute Nachricht ist: Wir können viel dagegen tun, vor allem, wenn man es möglichst früh bemerkt!
Was passiert eigentlich bei Arthrose im Hundegelenk? Stell dir vor, die Gelenke sind wie ein gut geöltes Scharnier. Bei Arthrose wird dieser „Schmierfilm“ dünner, der Knorpel nutzt sich ab und die Knochen reiben aufeinander. Das tut weh – logisch!

Nachts, wenn der Hund liegt oder auch bei niedrigeren Temperaturen, wird die Gelenkschmiere zähflüssiger.
Deshalb sind die Symptome morgens immer am schlimmsten. Die ersten Schritte nach dem Aufstehen sind die schmerzhaftesten, weil die Gelenkflüssigkeit erst wieder in Bewegung kommen muss. Das erklärt auch, warum viele Hunde nach ein paar Minuten Bewegung deutlich besser laufen – die „Schmierung“ funktioniert wieder.
In meiner Praxis sehe ich hauptsächlich vier Gelenke betroffen: Hüftgelenke sind die absolute Nummer eins, gefolgt von Ellbogen, Knie und Wirbelsäule. Die Hüftgelenksarthrose sowie die Ellenbogengelenksarthrose hat einen genetischen Ursprung und führt durch Fehlstellung in den Gelenken zu Gelenkverschleiß, also Arthrose. Hüftarthrose zeigt sich oft dadurch, dass der Hund hinten humpelt oder beim Aufstehen die Hinterbeine nachzieht. Die Krallen an den hinteren Pfoten sind deutlich abgenutzter als vorne. Das ist ein untrügerisches Anzeichen dafür, dass das Bein/die Beine nicht mehr richtig hochgehoben wird/werden. Ellbogengelenksarthrose erkennt man daran, dass der Hund vorne lahm geht. Die Lahmheit kann auch nur einseitig ausgeprägt sein.
Die Risikofaktoren für Arthrose sind vielfältig, aber Übergewicht steht ganz oben auf der Liste. Ein übergewichtiger Labrador mit Hüftgelenksdysplasie? Das ist wie ein Pulverfass – die Arthrose entwickelt sich rasend schnell. Genetik spielt auch eine große Rolle, besonders bei Rassehunden. Große Rassen sind generell anfälliger, aber auch kleine Hunde können betroffen sein.
Der Unterschied zwischen akuten und chronischen Beschwerden ist wichtig zu verstehen. Akute Beschwerden treten plötzlich auf – der Hund humpelt z.B. vorne rechts nach dem Aufstehen, obwohl gestern noch alles okay war. Das kann eine Zerrung oder Überanstrengung sein.
Chronische Beschwerden entwickeln sich schleichend über Monate oder Jahre.
Bei chronischer Arthrose gewöhnen sich Hunde oft an die Schmerzen, was das Erkennen erschwert. Ich sage meinen Patienten-Besitzern immer: „Hunde sind Meister im Verstecken von Schmerzen. Sie jammern nicht wie wir Menschen!“ Deshalb ist es so wichtig, auf subtile Veränderungen zu achten.
Sofortmaßnahmen: Was du tun kannst, wenn dein Hund humpelt
Okay, dein Hund humpelt nach dem Aufstehen und du fragst dich: „Was kann ich jetzt sofort tun?“ Erstmal: Ruhe bewahren!
Erste Hilfe beginnt mit Beobachtung. Humpelt dein Hund nur kurz nach dem Aufstehen oder dauert es länger? Schont er ein bestimmtes Bein deutlich oder ist es eher eine allgemeine Steifheit? Diese Informationen sind wichtig für den Tierarzt – und auch für deine eigenen Maßnahmen.
Bei der Bewegung gilt ab jetzt: Weniger ist mehr! Lass deinen Hund nicht sofort Treppen steigen oder wilde Spieleinheiten starten. Stattdessen: Kurze, langsame Spaziergänge über den Tag verteilt, damit die Gelenke nicht überlastet werden. Schwimmen ist übrigens schonend für die Gelenke – falls du Zugang zu einem hundefreundlichen Gewässer hast.
Schmerzlinderung ohne Medikamente ist möglich, aber begrenzt. Kälte kann bei akuten Entzündungen helfen, Wärme bei chronischen Beschwerden. Aber bitte niemals menschliche Schmerzmittel geben! Ibuprofen oder Aspirin können für Hunde tödlich sein – das kann ich nicht oft genug betonen.
Wann zum Tierarzt?
Bei Symptomen, die auf eine Arthrose und somit auf teils starke Schmerzen hinweisen, ist immer ein Gang zum Tierarzt erforderlich.
Tierärztliche Diagnose: Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten
Wenn ein Hundebesitzer mit seinem lahmenden Vierbeiner zu mir kommt, beginnt für mich die Detektivarbeit. Eine gute Diagnose ist die halbe Miete für eine erfolgreiche Behandlung.
Die klinische Untersuchung ist immer der erste Schritt. Ich schaue mir erst mal an, wie der Hund in die Praxis hereinkommt. Humpelt er immer noch oder nur beim Aufstehen? Welches Bein ist betroffen? Dann taste ich systematisch alle Gelenke ab – von den Zehen angefangen über die Sprunggelenke, Hüfte, Ellbogen, Knie, Schultern, Wirbelsäule und Hals. Dabei achte ich auf Verspannungen, Schwellungen, Wärme, Schmerzhaftigkeit und Bewegungseinschränkungen.
Bildgebende Verfahren sind oft notwendig für eine sichere Diagnose. Röntgen ist mein Standard-Tool bei Verdacht auf Arthrose oder Dysplasie. Die Röntgenbilder zeigen mir genau, wie stark die Gelenke bereits geschädigt sind. CT oder MRT werden nur in besonderen Fällen eingesetzt – meist wenn weiche Gewebe wie Bänder oder Knorpel genauer beurteilt werden müssen.
Bei der medikamentösen Behandlung setze ich hauptsächlich auf entzündungshemmende Schmerzmittel. Meloxicam sind meine erste Wahl – es gibt aber auch noch andere sogenannte Nichtsteroidale Schmerzmittel (NSAID), die speziell für Hunde entwickelt wurden und meist gut verträglich sind. Aber ich erkläre den Besitzern immer: „Das sind keine Bonbons! Regelmäßige Blutkontrollen sind wichtig.“
Physiotherapie für Hunde ist ein absolutes Wunderwerk! Früher wurde ich belächelt, wenn ich Hundephysiotherapie empfohlen habe. Heute ist es Standard, und die Ergebnisse sprechen für sich. Wenn blockierte Gelenke wieder eingerenkt werden, steigt die Lebensqualität wieder in den schmerzfreien Normalbereich. Wassertherapie, Massage, passive Bewegung – das alles kann das Wohlbefinden deutlich verbessern.
Operative Eingriffe sind der letzte Ausweg, aber manchmal notwendig. Hüft-TEPs (totale Endoprothesen) bei schwerer Hüftarthrose oder Arthroskopien bei Ellbogenproblemen können wahre Wunder wirken. Ich hatte einen Schäferhund, der nach einer Hüft-TEP wieder wie ein Welpe herumgetollt ist – das waren Tränen der Freude bei allen Beteiligten!
5 bewährte Hausmittel gegen Humpeln beim Hund
Als Tierärztin werde ich oft gefragt: „Frau Doktor, gibt es nicht auch etwas Natürliches, was wir zu Hause machen können?“ Und weißt du was? Ja, das gibt es! Natürlich ersetzen Hausmittel keine tierärztliche Behandlung, aber sie können wunderbar ergänzend wirken. Hier sind meine fünf Favoriten.
Leichte Bewegung und Schwimmen stehen ganz oben auf meiner Liste. Ich sage meinen Patienten-Besitzern immer: „Bewegung ist Medizin, aber die Dosis macht das Gift!“ Kurze, regelmäßige Spaziergänge halten die Gelenke geschmeidig, ohne sie zu überlasten. Nur durch Bewegung werden wichtige Nährstoffe über die Gelenkflüssigkeit zu den Knorpeln transportiert.
Apfelessig als natürlicher Entzündungshemmer hat mich anfangs skeptisch gemacht. Aber es funktioniert wirklich! Ein Teelöffel hochwertiger, naturtrüber Apfelessig* ins Trinkwasser – das kann tatsächlich Entzündungen reduzieren. Die Säure hilft dem Körper, Mineralien besser aufzunehmen, was den Gelenken zugutekommt.
Hagebuttenpulver ist mein persönlicher Vitamin-C-Booster für Hunde. Der hohe Vitamin-C-Gehalt unterstützt die Kollagenbildung, was für gesunde Gelenke essentiell ist. Ich empfehle einen halben Teelöffel täglich übers Futter zu streuen. Die meisten Hunde mögen den leicht säuerlichen Geschmack sogar!
Grünlippmuschel verwende ich schon seit Jahren in meiner Praxis. Chondroitinsulfat und Glykosaminoglykane sind wie natürliches „Gelenkfett“ für den Knorpel.
Schachtelhalm ist mein Geheimtipp für starkes Bindegewebe. Die Kieselsäure stärkt nicht nur Bänder und Sehnen, sondern auch den Knorpel. Als Tee zubereitet und abgekühlt über das Futter gegeben – das schmeckt den meisten Hunden gut und ist völlig unbedenklich.
Aber Achtung: All diese Hausmittel brauchen Zeit! Erwarte keine Wunder über Nacht. Mindestens vier bis sechs Wochen solltest du durchhalten, bevor du eine Verbesserung siehst. Und bitte, bitte immer erst mit dem Tierarzt sprechen, besonders wenn dein Hund bereits Medikamente bekommt!
Gelenk-Formel für Hunde: Wissenschaftlich fundierte Nährstoffkombination
In meiner Praxis werde ich täglich nach guten Nahrungsergänzungsmitteln für Hundegelenke gefragt. Ehrlich gesagt, der Markt ist voll mit Produkten, von denen viele reine Geldmacherei sind. Aber es gibt tatsächlich wissenschaftlich fundierte Kombinationen, die ich guten Gewissens empfehlen kann.
In meiner Praxis empfehle ich die Gelenk-Formel von Vetura mit einer Kombination aus 12 gelenksaktiven Wirkstoffen.
Neben den eben erwähnten Hausmitteln Hagebuttenpulver, Grünlippmuschel und Schachtelhalmkraut sind unter anderem auch MSM, Kollagen und Hyaluronsäure enthalten, um die Schmierfähigkeit in den Gelenken zu erhöhen, Schmerzen zu lindern und für mehr Beweglichkeit zu sorgen.¹
Im Gegensatz zu Leckerlis und anderen Präparaten auf dem Markt wird hier auf das PureComplex™-Verfahren gesetzt. Das heißt, die Produkte bestehen ausschließlich aus hochwertigen Wirkstoffen und kommen gänzlich ohne Füllstoffe aus.

Die 60-Tage-Geld-zurück-Garantie zeigt, dass der Hersteller von seinem Produkt überzeugt ist. In der Realität brauchen Gelenkpräparate mindestens 6-8 Wochen, bis sie wirken. Wer eine solche Garantie gibt, weiß, dass sein Produkt funktioniert. Das ist für mich ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
Trotzdem sage ich meinen Patienten-Besitzern immer: Nahrungsergänzung ist kein Wundermittel! Es unterstützt die Gelenkgesundheit, ersetzt aber nicht Bewegung, Gewichtskontrolle und tierärztliche Betreuung.
Vorbeugung: Wie du Humpeln bei deinem Hund verhindern kannst
Vorbeugung ist definitiv besser als Behandlung – das sage ich meinen Patienten-Besitzern seit über 20 Jahren! Und weißt du was? Die Hunde, deren Besitzer von Anfang an präventiv gedacht haben, stehen im Alter deutlich besser da. Es ist wie beim Menschen auch: Was du in jungen Jahren für deine Gesundheit tust, zahlt sich später aus.
Gewichtsmanagement ist das A und O der Gelenkgesundheit. Die Rippen sollten tastbar sein, ohne dass man drücken muss. Die Taille sollte von oben betrachtet sichtbar sein. Klingt einfach, ist aber oft schwer umzusetzen. Diese treuen Hundeaugen beim Betteln um Leckerlis – wer kann da schon widerstehen? Aber Liebe geht nicht durch den Magen, sondern durch gesunde Gelenke!
Regelmäßige, angepasste Bewegung in jedem Lebensalter ist entscheidend. Ein Welpe braucht andere Bewegung als ein Senior. Überlastung ist genauso schädlich wie Bewegungsmangel. Junge Hunde sollten nicht stundenlang am Fahrrad mitlaufen – ihre Gelenke sind noch nicht fertig entwickelt. Ältere Hunde brauchen sanfte, gleichmäßige Bewegung.
Ernährung mit Gelenknährstoffen bereits in jungen Jahren ist eine Investition in die Zukunft. Warum warten, bis Probleme auftreten? Ein hochwertiges Futter in Kombination mit einem ausgewogenen Nahrungsergänzungsmittel kann viel bewirken.
Schlafplatz-Optimierung wird oft unterschätzt. Ein orthopädisches Hundebett* ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, besonders für große Rassen. Der Schlafplatz sollte warm, weich und trotzdem stützend sein. Kalte Fliesen sind Gift für die Gelenke – das merken wir Menschen ja auch.
Präventive Tierarztbesuche zur Früherkennung sind Gold wert. Einmal jährlich sollte auch ein gesunder Hund durchcheckt werden. Ab dem 7. Lebensjahr empfehle ich sogar halbjährliche Kontrollen. Früh erkannte Probleme lassen sich viel besser behandeln als fortgeschrittene Schäden.
Rassenspezifische Anfälligkeit: Diese Hunde sind besonders betroffen
Nach über zwei Jahrzehnten in meiner Praxis kann ich dir sagen: Manche Rassen sehe ich viel häufiger mit Gelenkproblemen als andere. Das ist nicht deren „Schuld“, sondern liegt an der Genetik und der Zucht. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, worauf man bei bestimmten Rassen besonders achten sollte.
Große Rassen stehen definitiv an der Spitze meiner „Sorgenkinder“. Deutsche Schäferhunde, Labradore, Golden Retriever, Rottweiler – sie alle haben eine genetische Prädisposition für Hüft- und Ellbogengeleneksdysplasie. Das heißt nicht, dass jeder Hund dieser Rassen Probleme bekommt, aber das Risiko ist deutlich erhöht und dort ist eine gute Ergänzung besonders wichtig.
Bei Deutschen Schäferhunden sehe ich besonders oft Hüftprobleme. Diese abfallende Rückenlinie, die viele „schön“ finden, ist anatomisch problematisch. Die Hüftgelenke sind dadurch mehr belastet.
Kleine Rassen haben ihre eigenen spezifischen Probleme. Chihuahuas leiden oft an Patellaluxation (Kniescheiben springen raus), Yorkshire Terrier haben häufig Probleme mit der Wirbelsäule. Jack Russell Terrier – diese kleinen Energiebündel – überlasten oft ihre Gelenke durch zu viel Aktivität.
Die Altersverteilung ist interessant: Große Rassen zeigen oft schon ab 4-5 Jahren erste Symptome, kleine Rassen meist erst ab 7-8 Jahren. Das liegt daran, dass große Hunde schneller altern und ihre Gelenke mehr belastet werden.
Bei der Zuchtauswahl kann man viel richtig oder falsch machen. HD/ED-Untersuchungen der Elterntiere sind ein Muss bei großen Rassen. Ein seriöser Züchter wird immer Gesundheitsuntersuchungen vorlegen können.
Fazit
Wenn dein Hund nach dem Aufstehen humpelt, ist das meist ein Zeichen für beginnende Gelenkprobleme – aber kein Grund zur Verzweiflung! Mit der richtigen Kombination aus tierärztlicher Betreuung, angepasster Bewegung und gezielter Nährstoffversorgung kannst du deinem Vierbeiner zu mehr Lebensqualität verhelfen.
Nahrungsergänzung ist der erste Baustein im Gesamtkonzept, in dem es um Schmerzlinderung bei Arthrose geht. Nahrungsergänzungsmittel sollen auch dann gegeben werden, wenn bereits Schmerzmittel im Einsatz sind. Sie bringen zusätzliche Schmerzlinderung und stellen die Baustoffe zur Verfügung, die für die Regeneration der Gelenke benötigt werden.
Besonders wichtig ist es, frühzeitig zu handeln. Je schneller du die Ursachen erkennst und behandelst, desto besser sind die Chancen, das Fortschreiten von Gelenkproblemen zu verlangsamen. Die Gelenk-Formel von Vetura mit 12 wissenschaftlich bestätigten Wirkstoffen kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein – ganz ohne Füllstoffe und mit der 60 Tage Geld-zurück-Garantie.
Denk daran: Dein Hund verdient es, schmerzfrei und beweglich zu bleiben! Zögere nicht, bei anhaltenden Problemen professionelle Hilfe zu suchen und deinen treuen Begleiter mit der bestmöglichen Pflege zu unterstützen.
Unsere Gelenk-Formel für Hunde wurde entwickelt, um den Bewegungsapparat deines Hundes zu unterstützen und ihm seine Lebensfreude zurückzugeben.
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